von Wesna

Meditation (Teil 2)

Drei Formen der Meditation

Vor kurzem schrieb ich den ersten Teil zum Thema Meditation. Heute möchte ich Dir 3 weitere Meditationsformen vorstellen, die regelmässig praktiziert, zu mehr Gelassenheit und Selbstliebe führen können.

Vorraussetzungen für einen freien und kreativen Geist.

Steine meditativ gestapelt vor einem Gemälde
Steinstapel vermitteln Ruhe und Gelassenheit

Mitgefühl Meditation

Es gibt ein wunderbares Zitat vom Dalai Lama:

"Möchtest du, dass andere glücklich sind, übe dich in Mitgefühl. Möchtest du glücklich sein, übe dich in Mitgefühl"

Dieser Satz beschreibt bereits genau, worum es in dieser Meditation geht. Man sitz in Stille und richtet seine Aufmerksamkeit auf sich selbst in dem man sich mit liebevoller Zuneigung begegnet. Du beschenkst Dich selbst mit Mitgefühl, nimmst Dich so an, wie Du bist, verzeihst Dir Deine sogenannten Unzulänglichkeiten und lobst Dich. So erkennst Du Deine persönlichen Seelen-Schätze an. 

Ist anfangs etwas merkwürdig, dazusitzen und sich innerlich zu sagen: „Ich bin toll und ganz wunderbar und schön bin ich auch!“. Macht aber mit der Zeit ziemlich Spaß. Nur nicht den Humor vergessen! Als nächstes gehst Du über zu Deinen Liebsten, Deinen Freunden und Deiner Familie. Dein Fokus liegt auf Empathie, Verständnis und Anerkennung dieser Personen. Schliesslich erweiterst Du den Personenkreis auf neutrale Bekannte oder völlig Fremde ( Kassiererin im Supermarkt, Busfahrer…). Im letzten Schritt kannst Du „ungeliebte“ Personen einbeziehen. Menschen mit denen Du „ein Problem“ hast oder gar schwerere Konflikte usw. das erfordert natürlich Deine Bereitschaft, es auszuprobieren und zuzulassen, sich mit den „Doofen“ zu befassen…. 

Deine Belohnung ist die Gelassenheit gegenüber den eigenen Bewertungen, Vorurteilen usw. und die Erkenntnis, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt. Dankbarkeit breitet sich aus, sowohl für Dich selbst als auch für andere. So kannst Du die Trennung von „der Welt“ aufheben und trotz Bombardement des „Bösen“ in Medien und Co. in Dir die Hoffnung wieder erwecken, dass die Welt in der Du lebst, eine wohlwollende ist und DU sicher und geborgen in ihrer Mitte wohnst.

Mantra Meditation

Auch bei dieser Art der Meditation benötigst Du nur einen ruhigen Platz und etwas Zeit. Hinzu kommt jetzt ein MANTRA. Ein Mantra ist eine heilige Silbe oder ein heiliges Wort wie z.B. „OM“ oder „Halleluja“, es kann aber auch ein positives Wort wie Liebe, Ruhe oder Friede sein oder auch „Auch das geht vorbei“, „Ich bin im Fluss“ oder einfach „Ich bin“. Welches Du Dir auch immer aussuchst, es gilt dieses zu wiederholen, es durch rezitieren im diesseits zu manifestieren. Auch den Rosenkranz beten ist so eine Mantra-Meditation. Du gehst mit den Fingern die Perlen entlang und wiederholst die Worte des Gebets bis Du zur letzten kommst. Dadurch stehlen sich andere aufkommende Gedanken schnell wieder davon und befreien Deinen Geist von unnötigem Ballast. Es gibt auf den unzähligen Kanälen im Internet viele Anleitungen und Beispiele. Du kannst auch Mantra Chants von Mönchen oder Nonnen zuhören und Dich mitnehmen lassen und durch die spirituelle Kraft der Schwingung, die deren Klangkörper erzeugen zu innerer Ruhe kommen um den ständigen Gedankenfluss zu unterbrechen.

Diese Meditation eignet sich hervorragend, wenn andere Meditationsformen Dich nicht zur Ruhe zu bringen vermögen. Hier ist ein Video mit 4(!) Stunden entspannender Begleitmusik, für Dich zum Anhören.

Mal Meditation

Ziel der Malmeditation ist, die eigene kreative Seite zu entdecken und entfalten und zu lernen dabei urteilsfrei, gelassen und entspannt zu sein. Ich habe das Meditative Malen zum Thema meiner Abschlussprüfung zur Entspannungstherapeutin gemacht. Hierin kombiniere ich die bekannten Meditationsformen mit dem Medium der Malerei. Wer sich mit den bereits genannten Meditationen nicht so recht anfreunden kann, kann die Malmeditation für sich ausprobieren. Ich werde mich noch gesondert in ausführlicher Form mit diesem, mir sehr am Herzen liegenden Thema in meinem Blog befassen, denn es vereint so ziemlich alles, was ich bisher gemacht und gelernt habe. So viel sei dazu aber schon einmal gesagt, die Malerei ist ein wunderbarer kreativer Weg Deinen Alltag loszulassen, Deine Rollen in der Gesellschaft zu überdenken und in Kontakt zu treten, mit Deinem inneren, ureigenen und einzigartigen Selbst.

Ein Ort für Meditation
Räucherstäbchen bereiten einen Raum für Deine Meditation vor.

Danke für Deine Zeit,

Grüße aus dem Atelier,

Zu jeder Meditation, die ich hier vorstelle, gibt es unzählige Bücher zum weiterlesen und vertiefen. In meiner Ausbildung zum Gesundheitscoach mit dem Schwerpunkt Entspannungstherapien und Meditatives Malen, habe ich jede dieser Meditationsformen kennengelernt und praktiziert und kann sie daher aus eigener Erfahrung empfehlen. Die Meditative Malerei, die ich in der Form, wie ich sie ausübe eigens entwickelt habe, werde ich Dir bald genauer vorstellen.

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