von Wesna

7 Tipps wie Du mehr Zeit für Kreativität freischaufeln kannst

„Ich habe doch keine Zeit!“

Es kann eine große Herausforderung sein mehr Zeit zu gewinnen, in der man mal ein kreatives Projekt anpacken könnte. Aber Kreativität ist Lebensfreude und daher lohnt es sich, dafür Zeit zu schaffen.

Ich selbst habe mir im Laufe der Jahre ein paar nützliche Methoden angeeignet, die ich hier mit Dir teilen möchte.

Einige habe ich selbst durch „trial & error“ entwickelt, andere sind bekannte Zeitmanagement Methoden. 

1. Delegieren

Kennst Du das auch? Bevor jemand anderes etwas erledigt, machst Du es lieber „schnell mal eben“ selber. Vieles lässt sich z.B im Haushalt ganz gut delegieren und Du hast wieder etwas Zeit frei geschaufelt. Kinder können zum Beispiel ganz gut (oft auch gerne) mehr mithelfen. Da muss man es aushalten, dass sie Dinge auf ihre Art erledigen. Und wenn im eigenen Haushalt niemand ist, der hilft, dann gibt es heute viele Dienstleistungen, die man bequem in Anspruch nehmen kann wie Wäsche bügeln, oder beim Schneider etwas reparieren lassen. Auch einkaufen muss man nicht unbedingt persönlich, einfach bestellen und liefern lassen, kostet nicht viel mehr, spart aber sehr viel Zeit.

2. Das Paretoprinzip

Nach dem Paretoprinzip kannst Du 80% des Ergebnisses mit 20% des Aufwands erreichen. Wenn Du also Dinge erledigst, egal, welcher Natur überlege Dir, ob sie bis zum letzten Iota durchgeführt werden müssen oder ob sie nicht vorher schon „in Ordnung“ sind und so bleiben können. Die andere Seite des Paretoprinzips ist nämlich, dass Du für die letzten 20%, die eine Sache „perfekt“ machen 80% der Zeit brauchst. Wenn Du also öfter mal „loslässt“, erledigst Du Dinge schneller und hast mehr Freizeit.

3. Lerne NEIN zu sagen!   

Wenn Bedürfnisse und Wünsche anderer zu den Aufgaben, die Du eh zu erledigen hast hinzu kommen, kann es mit der Freizeit für kreatives Schaffen knapp werden. Deswegen ist es wichtig, zu lernen, auch mal nein zu sagen. Es ist besser, manchmal direkt zu sagen, dass man etwas nicht schafft oder es lieber vertagen möchte, als zuzusagen. Das erfordert gute Nerven, Selbstbewusstsein und verständnisvolle Dritte, aber mit der Zeit lebst Du damit leichter und jeder weiß, wenn Du für sie da bist, dann ganz!

4. Perfektionismus verabschieden

Perfektionismus ist eine nervenaufreibende Plage. Eine mühsame Reise, deren Ziel man nie erreichen wird. Selten ist ein Zeitpunkt, etwas kreatives zu tun wirklich perfekt. Darauf warten lohnt sich nicht. Einfach Loslegen bringt mehr.

5. Kanban-Tafel

Diese japanische Methode ist klasse, wenn man ein eher visueller Mensch ist. Auf einer großen Tafel (Pinnwand oder ähnlichem) bildest Du 3 Spalten mit folgenden Überschriften: Zu erledigen, in Arbeit, erledigt. Auf Post-it-Zettel schreibst Du nun Deine Aufgaben und klebst sie unter Spalte eins, hast Du eine davon angefangen, wandert der jeweilige Aufkleber in Spalte zwei usw. Auf diese Weise hast Du alles im Blick und siehst, wo Du gerade mit allem, was zu tun ist, stehst. Schnell siehst Du so auch, wo noch etwas Raum für „Freizeit“ bleibt und kannst dies auch auf ein Post-it-Zettel schreiben und genau, wie alles andere ernst nehmen und „erledigen“.

Wenn Du eher ein digitaler Mensch bist, kannst Du Asana oder Trello benutzen, das sind gute und kostenlose visuelle Zeitmanagement Tools, mit denen Du wirklich alles verwalten und organisieren kannst. Wichtig ist, dass Du Dir auch Auszeiten und Pausen einträgst. So erkennst Du auf einen Blick, wann Du ein kreatives Projekt starten kannst.

 6. Planen & Bündeln

Wenn ich Blogposts schreibe, schreibe ich immer mehrere im Voraus. Dafür habe ich einen Redaktionsplan und arbeite diesen gebündelt ab. Genauso mache ich Fotos und Tutorials, jeweils am Stück. Diese Art gleiche Tätigkeiten zu bündeln ist viel effektiver, als alle paar Stunden alle Arbeitsprozesse von neuem zu durchlaufen. So hole ich nur einmal meine Mal-Utensilien heraus und räume den Ateliertisch nachher auch nur einmal wieder auf, bevor ich etwas anderes mache. Dasselbe gilt für den Haushalt oder andere sich wiederholende Tätigkeiten. Bündeln bewahrt Dich davor, im Chaos zu versinken und Dich unnötig zu verzetteln.

7. Weniger Ablenkung

Ein ganz großer Zeitfresser sind die Social Media Kanäle. Aus dem „kurz mal schauen“ werden schnell 2 Stunden surfen auf Instagram, Pinterest und Facebook. Wer Zeit mit „schauen, was die anderen machen“ verbringt, verplemmpert SEINE EIGENE KREATIVZEIT. Es ist daher hilfreich, sich vorher ein Zeitlimit zu setzen (Bildschirmzeit kann man auf fast allen Geräten verwalten) und dann einfach damit aufzuhören.

Liebe Grüße aus dem Atelier,

Unterschrift Blog

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