rituale und kreativität
von Wesna

Wie Rituale Deiner Kreativität helfen können

Manchmal will die Kreativität nicht fließen...

Der kreative Prozess kann eine herausfordernde und manchmal frustrierende Erfahrung sein. So sehr wir auch versuchen, auf unsere Kreativität zuzugreifen, es kann Momente geben, in denen sie einfach nicht fließt. Hier können Rituale unglaublich hilfreich sein.

Rituale sind Routinen oder Gewohnheiten, die wir regelmäßig durchführen. Sie können uns helfen, uns zu konzentrieren, uns geerdet zu fühlen und in einen Flow Zustand zu gelangen, in dem Kreativität gedeihen kann.

Viele haben für ihren Alltag Rituale, wie morgens erstmal duschen und Kaffee kochen. Der tägliche Ablauf ist einstudiert und läuft wie von selbst. Das ist auch fürs kreative Tun sinnvoll. Solche Rituale helfen vielen Schaffenden ihre Projekte überhaupt erst zu beginnen. Sie können Dir aber auch helfen, Blockaden zu lösen und die Hemmung nehmen, mit einer Sache anzufangen.

Ein wiederkehrender Ablauf hilft Dir, den Schalter von Alltag auf Kreativität umzustellen und in Deinen FLOW zu kommen. Rituale schaffen eine Infrastruktur, die Dir als helfendes Gerüst dienen soll, mit dem Ziel, das zu manifestieren, was Du letztendlich erreichen willst. Sei es das Malen oder Schreiben oder eine andere Art kreativ zu sein.

Hier sind einpaar Rituale, die Deine Kreativität anregen können.

Rituale helfen Loszulegen.Foto von einem kreativen Tisch
Rituale helfen Loszulegen

 

Morning Pages:

Eines der beliebtesten Kreativitätsrituale ist die Praxis der „Morning Pages“ von Julia Cameron. Morgenseiten beinhalten das Schreiben von drei Seiten (Bewusstseinsstrom) als erstes am Morgen. Diese Praxis kann helfen, Deinen Geist zu klären, negative Gedanken oder Emotionen loszulassen und Raum für neue Ideen zu schaffen

 

Absichten formulieren:

Bevor Du mit einem kreativen Projekt beginnst, nimm Dir einen Moment Zeit, um eine Absicht für das zu formulieren, was Du erreichen möchtest ( Jetzt male ich mit Wasserfarben). Das hilft Dir, Deine Energie zu bündeln und Deinem Tun eine klare Richtung zu geben.

Meine Maljeans anzuziehen, bringt mich auch in den „Kreativmodus“. Die ist voller bunter Farbkleckse und mit ihr schlüpfe ich in die „Rolle“ der Künstlerin, ich trage sozusagen das passende Kostüm und habe meine Absicht kreativ zu sein, damit auch optisch formuliert.

 

Schaffen Dir eine kreative Umgebung:

Richte einen Raum in Deinem Zuhause oder Atelier ein, der ausschließlich Deiner kreativen Praxis gewidmet ist. Fülle es mit Objekten, die Dich inspirieren, und schaffe Dir eine Atmosphäre, die sich beruhigend anfühlt, Freude ausstrahlt und Kreativität fördert.

Sobald ich im Atelier ankomme, zünde ich ein Räucherstäbchen an. Ich mag den Duft und er erinnert mich an meine Grundschullehrerin, die immer nach ihnen roch. So versetzt mich das auch immer ein bisschen in meine Kindheit und ich fühle mich bereit zum „Spielen“.

 

Bewegung:

Die Einbeziehung von Bewegung in Deine kreative Praxis kann dazu beitragen, Deinen Körper und Geist zu lockern und die kreativen Säfte zum Fließen zu bringen. Versuche es mit leichten Dehnungen oder einer kurzen Tanzrunde zu einem Lieblingssong, bevor Du mit der Arbeit beginnst.

 

Achtsames Atmen:

Nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um ruhig zu sitzen und Dich auf  Deinen Atem zu konzentrieren, bevor Du mit Deiner kreativen Arbeit beginnst. Damit kannst Du Deinen Geist beruhigen und Dich in einen Zustand der Präsenz und Achtsamkeit bringen.

Du kannst auch erst einmal irgendwas in Dein Skizzenbuch zeichnen, einfach Krakeln, dabei bewusst atmen oder bunte Kreise, eine Malmeditation, malen.

 

Musik oder Klang:

Experimentiere mit der Einbindung von Musik oder anderen Klängen in Deine kreative Praxis. Wähle eine Playlist oder ein Album, das Dich inspiriert, oder versuche, Naturgeräusche wie Vogelgesang oder Wellenrauschen einzubeziehen.

Ich habe eine Lieblingsplayliste auf Deezer,  mit meinen allerliebsten Songs drauf und ich habe immer gute Laune, wenn ich sie höre.

 

Dankbarkeit:

Bevor Du mit Deiner kreativen Arbeit beginnst, nimm Dir einen Moment Zeit, um Deine Dankbarkeit für die Gelegenheit zum kreativen Schaffen auszudrücken! Dies kann helfen, Ihre Denkweise von Stress oder Druck zu Freude und Wertschätzung zu ändern.

Ich gebe mir 10 Minuten Zeit, um alle Materialien auf meinem Ateliertisch auszubreiten und sie zu betrachten. Ich bin dankbar, dass ich sie habe. 

 

Dies sind nur einige Beispiele für die vielen Rituale, die helfen können, Kreativität anzuregen. Der Schlüssel ist, zu experimentieren und herauszufinden, was für Dich am besten funktioniert.

Indem Du Rituale in Deine kreative Praxis integrierst, kannst Du ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und Gelassenheit schaffen, das Deine Kreativität anregen und  Dein allgemeines Wohlbefinden steigern kann. Ein persönliches Ritual steigert die Vorfreude auf die eigene kreative Auszeit.

kreative Grüße aus dem Atelier,

 

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